Wilde Wasser-Wonnen: Geheime Bade-Tipps in Bayern

Ob für eine schnelle Schwimmrunde nach einem langen Tag vor dem Computer, eine kühle Erfrischung nach einer anstrengenden Bergtour oder einen Faulenzer-Sonnenbadetag mit gelegentlichem Wasserwaten - Stellen zum buchstäblichen Eintauchen in die wilde Natur gibt es in Bayern viele, auch fernab der weithin bekannten Seen.
Auf eine Entdeckungstour zu 60 solchen Badeplätzen an Wasserfällen, Flüssen und Seen nimmt die Münchner Reisebloggerin Maria Eckl die Leser ihres Buches "Wildbaden in Bayern" mit. Von Nord nach Süd, von familienfreundlichen Badeweihern bis zu spektakulären Gumpen.

Eine Auswahl der Tipps zu Oberbayern zeigt die AZ in der Bilderstrecke oben.
Baden in der Natur Rücksichtsvoll und vorsichtig
Erlaubnis: Generell ist das Baden in Bayern in jedem oberirdischen Wasser erlaubt, auch in Naturschutzgebieten. Es gibt aber Badeverbote, etwa im Nationalpark Bayerischer Wald oder an Orten, wo Tiere nisten.
Wasserqualität: Bergseen und Wasserfälle in den Bergen haben in Bayern eine ausgezeichnete Qualität, die meisten Seen auch. In Flüssen ändert sich die Zusammensetzung öfter, nach Starkregen sollte man darin besser nicht baden.

Gefahren: Der Clou am Wildbaden ist, wie der Name schon sagt, dass es abseits der zivilisatorischen Infrastruktur stattfindet. Daher gibt es freilich keine Wasserwacht oder Badeaufsicht. Nur geübte Schwimmer sollten sich an einsamen Orten ins Wasser wagen - und stets auf Strudel und Strömungen achten.
"Wildbaden in Bayern" (160 Seiten, 19,99 €) ist im Bruckmann-Verlag erschienen.