Wild-West: Mann schießt auf 21-Jährigen

Ein Mann schießt mit Leuchtspurmunition auf einen 21-Jährigen und wird wenig später festgenommen. In seiner Wohnung stellt die Polizei etliche Waffen und Drogen sicher.
dapd |
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Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
dpa 4 Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
Unter den zahlreichen Waffen fand die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung auch die orange Schreckschusspistole: die Tatwaffe
dpa 4 Unter den zahlreichen Waffen fand die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung auch die orange Schreckschusspistole: die Tatwaffe
Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
dpa 4 Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
dpa 4 Eine Maske und zahlreiche Waffen hat die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.

Ein Mann schießt mit Leuchtspurmunition auf einen 21-Jährigen und wird wenig später festgenommen. In seiner Wohnung stellt die Polizei etliche Waffen und Drogen sicher.

Nürnberg – Die Polizei hat am Donnerstag einen 51-jährigen Nürnberger wegen versuchten Totschlags festgenommen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, am Mittwoch vor einer Woche einen 21-Jährigen gezielt mit Leuchtspurmunition beschossen zu haben, wie die Ermittler mitteilten. Das aus 10 bis 20 Metern Entfernung abgefeuerte Geschoss, vermutlich eine Leuchtkugel, habe diesen nur knapp verfehlt, sagte ein Polizeisprecher. „Wenn er ihn getroffen hätte, hätte er tot sein können.“ So aber blieb der 21-Jährige unverletzt.

Die Beschreibung des Angegriffenen habe rasch auf die Spur des 51-Jährigen geführt. Er ließ sich widerspruchslos festnehmen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stießen die Beamten neben der Schreckschusspistole auf Dutzende Schuss-, Hieb- und Stichwaffen, Präzisionsschleudern und Elektroschocker. Die Waffen habe er zwar legal in seinem Besitz gehabt, „mit der Vorgeschichte wird aber alles versucht, sie ihm wegzunehmen“. Für das Führen der Schreckschusspistole hätte der Mann ohnehin einen sogenannten kleinen Waffenschein haben müssen.

In Vernehmungen bei der Polizei machte der Mann den Angaben zufolge widersprüchliche Aussagen. Auch sein Motiv war zunächst unklar. Da in seiner Wohnung auch mehrere hundert Gramm Haschisch gefunden wurden, muss er sich der neben versuchten Totschlags, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz auch wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

 

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