Wiesn geht, Christbaum kommt
München (dpa/lby) - Das Oktoberfest ist noch nicht abgebaut, da rüstet sich München schon für Weihnachten. Am kommenden Dienstag wird auf dem Marienplatz der Christbaum aufgestellt, eine Spende aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. Zeitgleich läuft auf der Theresienwiese der Abbau der Wiesn. Auch einen Monat nach dem Ende des Volksfestes stehen dort noch immer die Rohbauten der Bierzelte. Lastwagen kurven auf dem Gelände und holen Container ab, in denen die Teile der Zelte bis zum kommenden Jahr eingelagert werden. Bis Ende kommender Woche (15. November) muss alles abgebaut sein - denn parallel läuft schon jetzt der Aufbau des Winter-Tollwood-Festivals.
Für die gut zwei Wiesnwochen wird die Theresienwiese alljährlich für mehr als vier Monate zur Baustelle. Der Aufbau für das größten Volksfestes der Welt hatte am 8. Juli offiziell begonnen.
In diesem Jahr besuchten das Oktoberfest rund 6,3 Millionen Gäste aus aller Welt - etwa so viele wie im Vorjahr. Sie tranken 7,3 Millionen Maß Bier und verzehrten 124 Ochsen sowie 29 Kälber.
Nach der Wiesn ist vor der Wiesn: Schon jetzt läuft die Bewerbung der Wirte, Schausteller und Marktkaufleute für die Wiesn 2020. Bis Ende Dezember müssen sie ihre Unterlagen bei der Stadt eingereicht haben. Das 186. Oktoberfest beginnt am 19. September 2020 und dauert bis zum 4. Oktober
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