Wiedersehen mit dem Vorgänger

Brisantes Duell: Thomas Kleine trifft mit Fürth auf Ingolstadt mit Marino Biliskov.
Matthias Hertlein |
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„Das wird kein Freundschaftsspiel“: Für Thomas Kleine kein Problem. Er gibt immer alles für seine Fürther.
Wolfgang Zink „Das wird kein Freundschaftsspiel“: Für Thomas Kleine kein Problem. Er gibt immer alles für seine Fürther.

FÜRTH Das Prestige-Duell der Abwehrchefs steht an. Vor knapp vier Wochen kickten sie noch zusammen, am Freitag (18 Uhr) im Audi Sportpark in Ingolstadt geht es gegeneinander und darum, wer seinen Laden besser im Griff hat und zusammenhält: Thomas Kleine (33) auf Kleeblatt-Seite oder Marino Biliskov (34) beim FC 04.
Ein brisantes Treffen. Mit Kleines Rückkehr im Sommer nach Fürth gingen Biliskovs Aktien in den Keller. Mehr noch, der Kroate musste die Kapitänsbinde an den Konkurrenten abgeben, verlor an Prestige und zuletzt seinen Platz in der Innenverteidigung an Asen Karaslavov. Als dann auch noch der Bochumer Mergim Mavraj verpflichtet wurde, wusste Biliskov, dass er in Fürth keine Zukunft mehr hat.

 

"Das war von Bili sehr anständig"


Folglich sein Wechsel im Januar 2011 nach Ingolstadt und am Freitag das Wiedersehen mit den Fürthern. „Es wird bestimmt kein Freundschaftsspiel”, befürchtet Kleine, „aber es geht für uns um drei Punkte, die wir benötigen, um oben in der Tabelle zu bleiben. Folglich gibt es in diesem 90 Minuten keine Freunde.”
Freunde? Zumindest faire Kollegen. Biliskov hatte seine Mitspieler vor 14 Tagen zum Abschiedsessen ins Nürnberger Südsee-Lokal „KonTiki” eingeladen. Kleine war dabei und findet: „Das war von Bili sehr anständig.”
Dabei wäre Kleine im Sommer 2010 beinahe selbst in Ingolstadt gelandet. Ex-FC-Trainer Michael Wiesinger wollte Thomas im April, noch zu Drittliga-Zeiten, aus Gladbach holen. „Als ich von Fürths Interesse hörte, dachte ich, was die bezahlen können, das können wir schon lange”, so Wiesinger, „und ich habe meine Wünsche Sportdirektor Harald Gärtner mitgeteilt, aber irgendwie hat’s nicht geklappt.”

 

"Am besten ohne Gegentor"


Was Kleine nicht bereut. „Es gab vor meinem Weggang aus Gladbach ein paar Möglichkeiten, aber ich bin froh, dass ich mich für Fürth entschieden habe. Hier haben wir bisher eine erfolgreiche Saison gespielt und die wollen wir mit einem Sieg in Ingolstadt krönen. Wir dürfen nur nicht in den Fehler verfallen, Ingolstadt nach dem Tabellenplatz 17 zu beurteilen.”
Zusammen mit Biliskovs Nachfolger Mergim Mavraj will Kleine nun dafür sorgen, dass die SpVgg am Freitag auch in Ingolstadt besteht. Sein Wunsch: „Am besten ohne Gegentor.” 

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