Wie rechtfertigen die Totschläger von Passau ihre Tat?

Passau - Es war eine Tat, die ganz Deutschland erschütterte: Im Frühjahr 2018 gerät eine Schlägerei am Bahnhof in Passau zwischen Jugendlichen völlig außer Kontrolle. Der damals 15-jährige Maurice K. wird so schwer verletzt, dass er an seinem eigenen Blut erstickt. Seine Mutter, die zufällig am Tatort war, musste hilflos bei der erfolglosen Reanimation zusehen.
Verfahren gegen zwei Verdächtige eingestellt
An diesem Mittwoch geht der Prozess gegen die vier Tatverdächtigen in die nächste Runde. Ab 9 Uhr werden vor dem Landgericht die Plädoyers erwartet. Zuletzt mussten sich noch vier deutsche Jugendliche und Männer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren für den Tod des Schülers verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt ihnen unter anderem Körperverletzung mit Todesfolge zur Last.
Ursprünglich saßen sechs Beschuldigte auf der Anklagebank. Die Verfahren gegen zwei 18 und 22 Jahre alte Verdächtige hatte das Gericht aber eingestellt.