Wie ist die Straße? Bayern setzt auf streckengenaue Winterdienst-Info

Nur regennass oder bereits dick mit Eis überzogen? Ein neues Prognosesystem soll den Winterdienst im Freistaat künftig streckengenau über den winterlichen Zustand von Fernstraßen und Autobahnen informieren - und das möglichst im Voraus.
Nürnberg - Ein entsprechendes "Winterdienstmanagementsystem" (WDMS) testeten derzeit 16 Straßen- und 5 Autobahnmeistereien in Bayern, teilte der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in Nürnberg mit. Es basiert im Unterschied zum bisherigen Prognosesystem auf lokalen Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Eis- und schneefreie Straßenabschnitte würden auf einem Monitor grün, glatte Abschnitte rot angezeigt - dank eines Prognose-Moduls bis zu 18 Stunden in die Zukunft. Sollte sich das Pilotprojekt bewähren, soll das System auch den Winterdiensten anderer Bundesländer angeboten werden.