Wetterschlusslicht: Kälter, mehr Regen, weniger Sonne

München (dpa/lby) - Regnerisch, windig, kühl - kann das Sommer sein? Tatsächlich war Bayern im Juni das Bundesland mit den niedrigsten Temperaturen und dem wenigsten Sonnenschein.
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Dunkle Wolken ziehen über München. Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild
dpa Dunkle Wolken ziehen über München. Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

München (dpa/lby) - Regnerisch, windig, kühl - kann das Sommer sein? Tatsächlich war Bayern im Juni das Bundesland mit den niedrigsten Temperaturen und dem wenigsten Sonnenschein. Durchschnittlich 15,8 Grad wurden im Freistaat gemessen, die Sonne schien gerade mal 190 Stunden. Zudem fielen pro Quadratmeter rund 150 Liter Regen, auf den Bergen auch Schnee. Das sei der niederschlagreichste Juni in Bayern seit 30 Jahren gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst am Montag mit. Der Blick auf Berlin konnte neidisch machen: Mit Mittelwerten von 19,4 Grad und 240 Sonnenstunden kam der Juni dort angenehm sommerlich daher. In Hamburg und in Schleswig-Holstein schien sogar 265 Stunden lang die Sonne.

Einige Orte bekamen das regnerische Wetter besonders zu spüren: Nach heftigen Gewittern mit Starkregen gab es Überschwemmungen und Bäume stürzten um. In Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen mussten sich Mitte Juni auch mit Hilfe der Feuerwehr Hunderte Menschen in Sicherheit bringen, nachdem der Hammersbach über das Ufer getreten war.

Außerordentlich war das Wetter im Juni jedoch nicht, gibt es doch die sprichwörtliche Schafskälte. Im langjährigen Mittel liegen die Temperaturen in Bayern sogar nur bei 14,9 Grad. Nur die Sonne lässt sich sonst häufiger blicken, 200 Stunden im Mittelwert.

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