Werefkin und Jawlensky als "Lebensmenschen" im Kunstbau

Das Künstlerpaar Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Kunstbau des Lenbachhauses in München. Beide zählten zu den wegweisenden Figuren der expressionistischen Avantgarde und seien noch nie in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt worden, teilte die Städtische Galerie am Freitag mit.
dpa |
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München - Das Künstlerpaar Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Kunstbau des Lenbachhauses in München. Beide zählten zu den wegweisenden Figuren der expressionistischen Avantgarde und seien noch nie in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt worden, teilte die Städtische Galerie am Freitag mit.

Die Schau ist von Dienstag (22. Oktober 2019) an bis zum 16. Februar 2020 zu sehen. "Lebensmenschen" präsentiert mehr als 190 Werke und zeigt die Stationen ihres Schaffens bis hin zum Spätwerk. Ab März reist die Ausstellung weiter ins Museum Wiesbaden in Hessen, im August dann ins schweizerische Ascona.

Werefkin (1860-1938) und Jawlensky (1864-1941) hatten seit 1891 zusammen künstlerisch gearbeitet. 1896 gingen sie von Russland nach München. Werefkin legte eine Schaffenspause ein, um den künstlerischen Werdegang ihres Lebensgefährten zu unterstützen. Zudem beschäftigte sie sich mit Maltechnik und Kunsttheorie. Erst 1907 fing sie wieder mit dem Malen an.

Im Sommer 1908 war das Paar mit den Malern Wassily Kandinsky und Gabriele Münter in Murnau (Bayern), wo die Künstlerfreunde expressive Bilder mit leuchtenden Farben schufen - typisch für die 1911 entstandene Künstlergruppe des Blauen Reiter, der sich Werefkin und Jawlensky stark verbunden fühlten. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, zog das Paar in die Schweiz. 1921 trennte es sich schließlich.

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