Werder-Coach Kohfeldt: "Werde keinen Spieler schonen"

Trotz der scheinbar aussichtslosen Ausgangsposition will Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt gegen Bayern München seine beste Mannschaft aufbieten. "Ich werde keinen Spieler schonen", sagte Kohfeldt am Montag auf die Frage, ob er mit Blick auf die vermeintlich wichtigeren Partien im Abstiegskampf gegen den FSV Mainz 05 und den 1.
von  dpa
Florian Kohfeldt von Werder Bremen steht im strömenden Regen. Foto: Friedemann Vogel/EPA/Pool/dpa/Archivbild
Florian Kohfeldt von Werder Bremen steht im strömenden Regen. Foto: Friedemann Vogel/EPA/Pool/dpa/Archivbild © dpa

Bremen - Trotz der scheinbar aussichtslosen Ausgangsposition will Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt gegen Bayern München seine beste Mannschaft aufbieten. "Ich werde keinen Spieler schonen", sagte Kohfeldt am Montag auf die Frage, ob er mit Blick auf die vermeintlich wichtigeren Partien im Abstiegskampf gegen den FSV Mainz 05 und den 1. FC Köln am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen die Bayern den einen oder anderen Spieler draußen lassen könnte. "Es ist eine unglaublich schwere Aufgabe, gegen eine unglaublich dominante Bayern-Mannschaft, die so dominant ist wie schon lange nicht mehr", sagte Kohfeldt. "Aber natürlich haben wir eine Idee, wie wir ihnen begegnen wollen."

Die einstigen Rivalen im Kampf um die Meisterschaft trennen drei Spieltage vor Schluss 45 Punkte. Dennoch wollen die Bremer dem souveränen Tabellenführer einen harten Kampf liefern. "Es warten einige Herausforderungen auf uns, aber wir gehen in das Spiel, um zu punkten. Wir brauchen Punkte in unserer Situation", sagte Kohfeldt.

Nach dem 5:1 in Paderborn haben es die Bremer wieder selbst in der Hand, die Liga zu halten. Dass im Abstiegskampf am Ende auch das Torverhältnis eine Rolle spielen kann, soll am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen die Bayern keine Rolle spielen. "Ich kann mich ja nicht vor die Mannschaft stellen und sagen: bitte nicht 0:6 verlieren. Vorher nur über das Torverhältnis und die Höhe der Niederlage zu reden, das geht nicht", sagte Kohfeldt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.