Wenn die Marktweiber tanzen: Faschingsendspurt in München

München (dpa/lby) - Bunte Kleider, lachende Gesichter und Tausende Schaulustige: Die tanzenden Marktweiber haben am Dienstag in München den Faschingsendspurt eingeläutet. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Münchens Kommunalreferentin Christina Frank (CSU) begrüßten die Narren auf dem Viktualienmarkt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München (dpa/lby) - Bunte Kleider, lachende Gesichter und Tausende Schaulustige: Die tanzenden Marktweiber haben am Dienstag in München den Faschingsendspurt eingeläutet. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Münchens Kommunalreferentin Christina Frank (CSU) begrüßten die Narren auf dem Viktualienmarkt. "Fasching hat nicht nur Herz - Fasching hat mein Herz", sagte Frank, die ein bekennender Faschingsfan ist.

Der traditionelle Tanz der Marktweiber gilt als Höhepunkt im Münchner Fasching. Der Brauch geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Die Damen von Obst-, Gemüse-, Käse- oder Brotzeitstandl, die seit Oktober für ihren großen Auftritt trainiert haben, sorgten mit ihren Tanzeinlagen zu Hits von bekannten Künstlern wie Andreas Gabalier für gute Stimmung.

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der Auftritt der Schäffler. Sie führen ihren sogenannten Schäfflertanz nur alle sieben Jahre auf. Der Fachverein der Schäffler Münchens hat verschiedene mögliche Erklärungen für diesen Turnus: Dazu zählen unter anderem die Wiederkehr der Pest alle sieben Jahre sowie eine entsprechende Anordnung vom Bayerischen Herzog Wilhelm IV (1493 - 1550). Traditionell gehörten der Tanzgruppe nur "echte" Fassbauer an, seit einigen Jahren dürfen auch Tänzer aus anderen Berufsgruppen teilnehmen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.