Weniger Ärztinnen als Ärzte in Bayern

München (dpa/lby) - Mehr als die Hälfte aller niedergelassenen Ärzte im Freistaat sind Männer. Der Anteil von Praxisärztinnen in Bayern liegt bei 44,1 Prozent, wie aus dem Bundesarztregister (Stand 31.
von  dpa
Eine Ärztin hält in einer Arztpraxis ein Stethoskop in den Händen. Foto: Jens Büttner/Archiv
Eine Ärztin hält in einer Arztpraxis ein Stethoskop in den Händen. Foto: Jens Büttner/Archiv © dpa

München (dpa/lby) - Mehr als die Hälfte aller niedergelassenen Ärzte im Freistaat sind Männer. Der Anteil von Praxisärztinnen in Bayern liegt bei 44,1 Prozent, wie aus dem Bundesarztregister (Stand 31. Dezember 2018) hervorgeht. Mit diesem Frauenanteil liegt Bayern bundesweit im unteren Mittelfeld. Die wenigsten Ärztinnen gibt es im Saarland (41,5 Prozent), die meisten in Sachsen-Anhalt (57,3).

In den verschiedenen Fachgruppen sind Ärztinnen unterschiedlich stark vertreten. Vor allem unter den Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen (7,8) und den Orthopäden (8,3) ist der Frauenanteil im Freistaat gering. Frauenärztinnen (61,6) sind hingegen häufiger als Frauenärzte. Besonders viele Frauen gibt es in Psychotherapie und Psychiatrie. In Bayern sind Psychotherapeuten - ärztliche (65,5) und psychologische (76,0) sowie Kinder- und Jugendpsychiaterinnen (61,0) - im Vergleich mit ihren männlichen Kollegen deutlich in der Überzahl.

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