Welle der Solidarität nach Hochwasser in Bayern

Das Hochwasser in Bayern hat eine Welle der Solidarität ausgelöst. Helfer aus ganz Bayern packen mit an, spenden Geld und Sachgüter und versorgen Rettungsleute mit Kuchen und Kaffee.
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„Das habe ich selbst erlebt und das berichten unsere Leute, die darüber sogar auf Facebook schreiben.“ Die Nachbarschaftshilfe habe im Vergleich zu vorherigen Hochwasserkatastrophen enorm zugenommen.
dpa „Das habe ich selbst erlebt und das berichten unsere Leute, die darüber sogar auf Facebook schreiben.“ Die Nachbarschaftshilfe habe im Vergleich zu vorherigen Hochwasserkatastrophen enorm zugenommen.

München –„Die Hilfsbereitschaft ist grandios“, sagte Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

„Das habe ich selbst erlebt und das berichten unsere Leute, die darüber sogar auf Facebook schreiben.“ Die Nachbarschaftshilfe habe im Vergleich zu vorherigen Hochwasserkatastrophen enorm zugenommen, sagte Stärk. „Die Leute helfen sich beim Kellerauspumpen und bei der Versorgung mit Essen, eine Familie hat eine komplette Küche gespendet, weil die der Nachbarn durch das Wasser zerstört worden ist.“

Gerade habe eine Münchner Baufirma hundert Bautrockner kostenlos zur Verfügung gestellt. Das BRK musste zusätzliche Telefonleitungen einrichten, um die Hilfsangebote koordinieren zu können, ohne ihre eigenen Einsätze zu behindern. Für Stärk liegt der Grund für die überwältigende Solidarität sowohl an den Bildern, die überall gezeigt werden, als auch daran, dass das Hochwasser an vielen Stellen „so krass auftrat“.

Auch die großen Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter und Malteser arbeiteten auffallend gut mit Feuerwehr, Bundespolizei und Technischem Hilfswerk zusammen. „Vielleicht geht ein Ruck durch die Gesellschaft“, sagte Stärk. „So eine Extremsituation wie jetzt in Deggendorf und Passau gab es seit langer Zeit nicht mehr, ich denke man kann sagen, dass der Schock darüber umgeschlagen ist in extreme Hilfsbereitschaft.“

 

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