Weiterer Prozess um Millionenbetrug mit falschen Autohäusern

München (dpa/lby) - Weil sie an einem Millionenbetrug mit falschen Autohäusern beteiligt gewesen sein soll, muss sich am heutigen Donnerstag um 14.00 Uhr eine 36-Jährige vor dem Landgericht München I verantworten. Zusammen mit drei Männern soll die Frau laut Anklage an einem System aus falschen Identitäten und Tarnkonten beteiligt gewesen sein.
von  dpa
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David Ebener/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David Ebener/dpa/Symbolbild © dpa

München (dpa/lby) - Weil sie an einem Millionenbetrug mit falschen Autohäusern beteiligt gewesen sein soll, muss sich am heutigen Donnerstag um 14.00 Uhr eine 36-Jährige vor dem Landgericht München I verantworten. Zusammen mit drei Männern soll die Frau laut Anklage an einem System aus falschen Identitäten und Tarnkonten beteiligt gewesen sein. Damit sollen Menschen über das Internet dazu gebracht worden sein, Geld für angebliche Autos zu überweisen.

In einem ersten Verfahren vor dem Landgericht waren drei Männer für diese Taten bereits verurteilt worden, der Haupttäter zu neun Jahren Haft. Das Verfahren gegen die 36-Jährige war im März aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt worden. Da das Immunsystem der Frau laut Gericht durch Medikamente geschwächt war, wurde wegen der Coronakrise gegen die Frau zunächst nicht weiterverhandelt.

Nach dem Urteil im ersten Prozess hatten die drei Männer seit 2016 insgesamt 31 Menschen und Unternehmen um gut 1,1 Millionen Euro geprellt.

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