Weilheim atmet auf: Bombe entschärft

Auch fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs liegen noch unzählige Bomben im Boden. An einem Bahnhof in Oberbayern ist jetzt wieder ein Blindgänger aufgetaucht und musste  entschärft werden.
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So lang wie ein Spaten ist die Weilheim entschärfte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg
dpa So lang wie ein Spaten ist die Weilheim entschärfte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg

Auch fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs liegen noch unzählige Bomben im Boden. An einem Bahnhof in Oberbayern ist jetzt wieder ein Blindgänger aufgetaucht und musste  entschärft werden – mit Folgen für viele Anwohner und Reisende.

Weilheim  – Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Weilheim (Oberbayern) haben 3000 Anwohner am Montagabend ihre Häuser verlassen müssen. Der Zugverkehr zwischen München und Garmisch-Partenkirchen war stundenlang unterbrochen. Betroffen waren Regionalzüge und S-Bahnen. Die Bahn setzte zwischen Tutzing und Huglfing Busse ein.

Die Innenstadt von Weilheim wurde auch für den Straßenverkehr gesperrt. Es kam zu erheblichen Behinderungen. Gegen 21.20 Uhr konnte der Blindgänger entschärft und die Sperrung aufgehoben werden. Bauarbeiter hatten die 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Mittag am Bahnhof entdeckt. In einem Umkreis von 500 Metern wurde das Gelände abgesperrt. Die Anwohner wurden in der Stadthalle und in zwei Schulturnhallen untergebracht. Rund 200 Feuerwehrleute, 100 Polizisten und 100 Mitarbeiter von Rettungsdiensten waren im Einsatz.

Die Entschärfung selbst dauerte weniger als 30 Minuten. „Der Sprengmeister hat das gut hinbekommen“, sagte der Polizeisprecher Jürgen Thalmeier.

 

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