Wegen Kumpel Büskens: Eckstein fiebert mit Fürth

Das Club-Idol und der Kleeblatt-Trainer waren Anfang der 90er-Jahre Teamkollegen auf Schalke. „Ich würde Mike den Aufstieg gönnen“. Verlängert Fürth-Boss Hack vorzeitig den Vertrag?
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„Er ist ein Riesentyp“: Dieter Eckstein über Büskens.
firo/Augenklick „Er ist ein Riesentyp“: Dieter Eckstein über Büskens.

Das Club-Idol und der Kleeblatt-Trainer waren Anfang der 90er-Jahre Teamkollegen auf Schalke. „Ich würde Mike den Aufstieg gönnen“. Verlängert Fürth-Boss Hack vorzeitig den Vertrag?

FÜRTH Dieter Eckstein (46), Club-Idol der 1980er- und 90er-Jahre, drückt Greuther Fürth im allgemeinen und Trainer Mike „Buyo“ Büskens (42) im besonderen die Daumen, dass es endlich mit dem Aufstieg klappt. Nanu, verkehrte Fußball-Welt in Franken? „Es freut mich für ,Buyo’, dass er in Fürth so erfolgreich ist“, lobte Eckstein am Rande des Altmeister-Duells zwischen Club und Schalke das Knappen-Urgestein in den höchsten Tönen. Vor allem nach Büskens Husarenstreich zuvor beim VfL Bochum (2:0).

"Mike war ein Riesenfußballer"

Hintergrund: Eckstein und Büskens waren zwischen 1993 und ’95 Teamkollegen auf Schalke. Der Club, damals unter Federführung von Gerhard Voack, hatte mal wieder große Finanzsorgen, deshalb wurde „Eckes“ („Ich bin da nicht gefragt worden“) für 1,8 Millionen Mark nach Gelsenkirchen verkauft. Eckstein: „Mike war ein Riesenfußballer, ein Riesentyp, ich hatte nie Probleme mit ihm. Er war schon in Gelsenkirchen stets eine positive Erscheinung, ich habe noch nie ein böses Wort über ihn gehört. Ich würde es Mike gönnen, wenn er mit Fürth aufsteigen würde. Der Region hier würde es gut tun, wenn ein zweiter fränkischer Verein nach oben ginge.“

Und für das Kleeblatt sieht es nach sieben Spieltagen alles andere als schlecht aus. Fünf Siege, ein Remis, eine Niederlage, Platz zwei hinter Hertha BSC. Respekt. Eckstein: „Büskens bringt die Sachen einfach positiv rüber. Das war schon in Schalke so.“

"Büskens und Fürth passen zusammen"

Am vergangenen Freitag, nach dem Abschlusstraining für das Bochum-Spiel, bekam Büskens Besuch von Schalke-Fans, die auf dem Weg zum Club-Spiel waren. Und nicht wenige wünschten sich Büskens zurück im Pott. Nach der königsblauen 1:2-Pleite in Nürnberg wohl noch mehr.

Droht Gefahr, dass Büskens nach Ablauf seines Vertrags (Juni 2011) möglicherweise Fürth verlässt? Sollte oder müsste sich Präsident Helmut Hack nicht schon jetzt Büskens’ Dienste langfristig sichern? Ein Thema, dass der Kleeblatt-Boss momentan nicht thematisieren möchte. Hack knapp: „Büskens und Fürth passen zusammen.“ Aber da hat wohl dessen Familie, die in Gelsenkirchen lebt, sicherlich ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Bis dato hat die sportlich bedingte Fernbeziehung freilich prima geklappt. Und den Rest wird Hack schon richten. Matthias Hertlein

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