Wegen Kirchenasyls: Klosterschwester erhält Friedenspreis

Die Ordensschwester hatte von Abschiebung bedrohten Frauen im Franziskaner-Kloster Oberzell bei Würzburg Kirchenasyl gewährt. Damit wollte sie die Frauen vor Zwangsprostitution und Menschenhandel bewahren.
In einem Fall hatte das Amtsgericht Würzburg im Juni eine Verwarnung mit Strafvorbehalt und einer Auflage von 500 Euro ausgesprochen. Sowohl Seelmann als auch die Staatsanwaltschaft wollen in Berufung gehen. Der Würzburger Friedenspreis ist mit 3000 Euro dotiert.
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