Wegen Gluthitze: Autobatterien machen schlapp
München – Die Hitze der vergangenen Tage hat dem ADAC rekordverdächtige Einsatzzahlen beschert. Allein am vergangenen Samstag rückten die Pannenhelfer 13 701 Mal aus. Am Sonntag war es schon wieder ruhiger. Obwohl es mancherorts noch heißer war, gab es nur 11 719 Pannen. In den meisten Fällen machte die Batterien schlapp. „Die Batterien ist immer bei extremen Temperaturen die Schwachstelle“, sagte ADAC-Sprecher Christian Buric nach der Analyse der Zahlen am Dienstag. Darüber hinaus versagte oft auch die Elektronik.
Auch im Winter falsch gelagerte oder zu alte Reifen bergen ein Gefahrenpotenzial. „Sie werden bei Hitze schnell auch mal porös“, sagte Buric. Um Hitzepannen zu vermeiden, sollte das Auto möglichst im Schatten geparkt werden.
Zuletzt gab es ähnlich viele Einsätze an einem Sommersamstag vor drei Jahren. Am 10. Juli 2010 zählte der Autoclub 13 742 Einsätze. Ihre „Hauptsaison“ haben die Pannenhelfer weiter traditionell im Winter. An kalten Samstagen müssen sie oft um die 20 000 Mal ausrücken, um liegengebliebenen Autofahrern zu helfen.
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