Weber, der neue Biliskov?

Greuther Fürth testet 18-jährigen Innenverteidiger aus der A-Jugend von Schalke 04. Ebenfalls Trainingsgast, ein tunesischer Nationalspieler
von  Abendzeitung
Kommt aus der Schalker A-Jugend und ist ein gelernter Innenverteidiger: Der 18-jährige Richard Weber, zurzeit Trainingsgast bei Greuther Fürth.
Kommt aus der Schalker A-Jugend und ist ein gelernter Innenverteidiger: Der 18-jährige Richard Weber, zurzeit Trainingsgast bei Greuther Fürth. © Wolfgang Zink

Greuther Fürth testet 18-jährigen Innenverteidiger aus der A-Jugend von Schalke 04. Ebenfalls Trainingsgast, ein tunesischer Nationalspieler

FÜRTH „Nach dem 0:2 gegen Aachen kann bei uns die Stimmung natürlich nicht euphorisch sein“, gibt Fürths Manager Rachid Azzouzi unumwunden zu. Bei zwei weiteren Pleiten im alten Jahr, am Sonntag (13.30 Uhr) auf St. Pauli und am Samstag, 19.Dezember, daheim gegen Karlsruhe, könnte es so richtig ungemütlich werden.

Hack: "Benno Möhlmann steht nicht zur Disposition"

„Trainer Benno Möhlmann steht nicht zur Disposition. Wenn wir aber so weiter so spielen und verlieren, muss man über alles nachdenken“, kündigte Präsident Helmut Hack via „Bild“ bereits turbulente Tage an. Ein Weg aus dem Dilemma: personelle Reizpunkte durch Blut-Auffrischung setzen, bereits zur Winterpause, falls machbar.

Mit Chaker Zouaghi, 24-jähriger tunesischer Nationalspieler, ein defensiver Mittelfeldakteur (AZ berichtete) sowie Stefan Weber (18), Innenverteidiger aus der Schalker A-Jugend, stehen derzeit bereits zwei Kandidaten im Ronhof, auf dem Prüfstand, denn:„Wir müssen endlich Stabilität reinkriegen“ (Hack).

Was nicht einfach wird. Neun Verträge, von Kapitän Marino Biliskov bis zu Marco Caligiuri, laufen am Saisonende aus. Nicht jeder wird verlängert. „Möhlmann muss sich ich in der Winterpause von zwei, drei Leuten trennen, die Strukturen innerhalb der Mannschaft stimmen schon lange nicht mehr“, sagt einer, der es wissen muss, seinen Namen aber nicht in der Zeitung lesen möchte.

Azzouzi: "Natürlich ist St. Pauli Favorit"

Jetzt ist also Möhlmann gefordert. Leicht wird’s nicht. Die Fürther kommen mit vier Pleiten in Folge im Gepäck nach Hamburg. St. Pauli hat mit dem 5:1-Auswärtserfolg in Koblenz den zweiten Tabellenplatz erobert und macht sich berechtigte Hoffnung auf eine Rückkehr in die Bundesliga. Mittlerweile 14 Punkte trennen die beiden Mannschaften.

„Natürlich ist St.Pauli der Favorit, aber die spielen wie wir auch in der Zweiten Liga“, so SpVgg-Manager Rachid Azzouzi. Sein Wunsch für den Sonntag: „Der VfB Stuttgart hat es in der Champions League am Mittwoch beim 3:1-Sieg gegen Urziceni vorgemacht, was man mit Überzeugung, Willen und Leidenschaft alles erreichen kann.“ Matthias Hertlein

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Freitag, 11. Dezember.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.