Watsch'n vom Dream Team

0:2! Dämpfer im Aufstiegskampf – Fürth verliert den Liga-Gipfel gegen Spitzenreiter Hertha BSC und bleibt auf Rang fünf sitzen.
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Der Anfang vom Fürther Ende gegen Berlins Dream Team: Adrian Ramos köpft ein zum 1:0 für die Hertha, Thomas Kleine (re.) ist machtlos.
Wolfgang Zink Der Anfang vom Fürther Ende gegen Berlins Dream Team: Adrian Ramos köpft ein zum 1:0 für die Hertha, Thomas Kleine (re.) ist machtlos.

FÜRTH Mit 12.790 Zuschauern (Saisonrekord) endlich mal eine anständige Kulisse, darunter prominente Spione wie Club-Trainer Dieter Hecking, Ingolstadts Coach Benno Möhlmann und Trainer-Rentner Hans Meyer – es war angerichtet für den Liga-Gipfel zwischen Greuther Fürth und Zweitliga-Krösus Hertha BSC Berlin. Was fehlte zur Krönung: Ein Kleeblatt-Sieg. Stattdessen gab es eine Watsch’n vom Favoriten. Das Team von SpVgg-Trainer Mike Büskens verlor 0:2 (0:1) – ein Rückschlag im Kampf um einen Aufstiegsplatz, die Fürther bleiben auf Rang fünf sitzen.

 

"Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen"


„Wir wissen, dass wir gegen das Dream Team der Liga spielen“, hatte Büskens vorher den Qualitätsunterschied herausgestellt. Lange war davon aber kaum was zu sehen. Die beste Liga-Defensive (Fürth) sorgte durch frühes Stören dafür, dass sich die beste Offensive nicht entfalten konnte. Chancen blieben Mangelware. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, wo Büskens Super-Joker Burak Kaplan (zwei Tore in drei Einsätzen) für den Gelb-gesperrten Leo Haas zum ersten Mal von Anfang an Regie führen durfte. Das allerdings ohne Fortune.
Glück hatte kurz vor dem Pausentee dagegen Berlin. Denn bei Herthas 1:0-Führungstreffer durch Adrian Ramos (40.) nach Flanke von Christian Lell offenbarte ausgerechnet der sonst so souveräne Kleeblatt-Kapitän Thomas Kleine Schwächen im Luftkampf. „Da waren wir in der Abwehr nicht energisch genug“, stellte Helmut Hack sachlich richtig fest. Das Pausenfazit des Kleeblatt-Präsidenten: „Wir haben Hertha lange von unserem Strafraum fernhalten können. Aber Berlins erfahrene Spieler waren gelassener und wir haben uns den Schneid abkaufen lassen.“

 

Müller, Fürstner und Pekovic fehlen gegen Aue


Für Halbzeit zwei hoffte Hack, dass „die ersten 15 Minuten nichts passiert“. Vergeblich, denn Peter Niemeyer besorgte nach Freistoß von Nikita Rukavytsya per Kopf das 2:0 für den Spitzenreiter (51.). Nächstes Ärgernis: Nico Müller (53.) holte sich nach Foul an Fabian Lustenberger die fünfte Gelbe Karte ab. Müller ist somit am Sonntag beim nächsten Knaller in Aue gesperrt, wie auch Stephan Fürstner und Milorad Pekovic.
Die engagierten Fürther hatten zwar noch Möglichkeiten durch den eingewechselten Danijel Aleksic (72., 75.) - ohne aber die abgezockten Herthaner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth und die Einzelkritik lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Dienstag, 15. März.

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