Wasserstände in Niederbayern steigen weiter

Kein Strom in der Passauer Altstadt, mehr 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz (BRK) und Technischem Hilfswerk (THW) arbeiteten am Limit.
von  dpa

Passau – Die Hochwasserlage in Niederbayern hat sich weiter verschärft. In Passau sind die Wasserstände in der Nacht zum Montag erneut gestiegen. „Wir rechnen damit, dass im Laufe des Tages an Inn und Donau die historischen Höchststände von 1954 erreicht werden“, sagte am Morgen ein Sprecher des Passauer Krisenstabs. Am Inn betrug der Wasserstand am Montagmorgen 9,60 Meter, an der Donau 12 Meter.

Die Passauer Altstadt und andere Teile des Zentrums der Dreiflüssestadt sind großflächig überspült. In der Altstadt musste der Strom abgestellt werden. „Die notärztliche Versorgung ist aber noch gegeben“, sagte der Sprecher. Mehr 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz (BRK) und Technischem Hilfswerk (THW) arbeiteten am Limit. Am Montagmorgen wurden 150 Soldaten der Bundeswehr zur Hochwasserhilfe in der Stadt erwartet.

 

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