Wasserschutzpolizei birgt Flugzeugtank aus Chiemsee

Im Oktober 2014 wird am Grund des Chiemsees ein Flugzeugtank aus dem zweiten Weltkrieg geortet. Jetzt wurde das Wrackteil einer amerikanischen Jagdmaschine aufwändig geborgen.
Markus Giese
Markus Giese
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Flugzeugtank lag ca. 70 Jahre auf dem Grund des Chiemsees. Jetzt hat die Wasserschutzpolizei den metallenen Zeitzeugen geborgen.
Polizei 3 Der Flugzeugtank lag ca. 70 Jahre auf dem Grund des Chiemsees. Jetzt hat die Wasserschutzpolizei den metallenen Zeitzeugen geborgen.
Der Flugzeugtank lag ca. 70 Jahre auf dem Grund des Chiemsees. Jetzt hat die Wasserschutzpolizei den metallenen Zeitzeugen geborgen.
Polizei 3 Der Flugzeugtank lag ca. 70 Jahre auf dem Grund des Chiemsees. Jetzt hat die Wasserschutzpolizei den metallenen Zeitzeugen geborgen.
Ein US-amerikanisches Jagdflugzeug vom Typ P-47 Thunderbolt. An seinen Tragflächen wurden Zusatztanks installiert, um die Reichweite zu erhöhen.
Polizei 3 Ein US-amerikanisches Jagdflugzeug vom Typ P-47 Thunderbolt. An seinen Tragflächen wurden Zusatztanks installiert, um die Reichweite zu erhöhen.

Übersee – Ein Zeitzeuge aus 40 Metern Tiefe: Die Wasserschutzpolizei Prien hat gemeinsam mit einer Münchner Spezialfirma einen Flugzeugtank vom Grund des Chiemsees geborgen. Das Trümmerteil stammt von einem US-amerikanischen Jagdflugzeug vom Typ P-47 Thunderbolt und war Ende Oktober 2014 bei einer Bodenuntersuchung  mit einem Sonargerät entdeckt worden.

Die Bergung des Tanks gestaltete sich kompliziert, da wegen der Wassertiefe keine Taucher zum Einsatz kommen konnten. Mit lenkbaren Unterwasserkameras und einem Sonargerät musste das Team zwei Hebegurte am Tank befestigen um es anschließend an Deck des Polizeibootes zu heben. 

Dass rund um den Fundort des Tanks kein Flugzeugwrack gefunden wurde, ist nicht verwunderlich. Es handelt sich nämlich lediglich um einen Zusatztank. Diese wurden an die Tragflächen montiert, um die Reichweite der Maschinen zu erhöhen. Waren sie leer, wurden sie einfach abgeworfen. Der Pilot der P-47 könnte den Flug über den Chiemsee seinerzeit also gutmöglich wohlbehalten überstanden haben.

Der Tank wurde an die Dokumentationsausstellung des Fortbildungsinstitutes der Bayerischen Polizei in Ainring übergeben. Dort unterhält die Polizei ein kleines Museum zur Ortsgeschichte des ehemaligen Regierungsflughafens Bad Reichenhall-Berchtesgaden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.