Warnung vor gepanschtem Wodka

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat vor gepanschtem Wodka gewarnt.
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der gepanschte Wodka wurde auch in Bayern vertrieben.
AP der gepanschte Wodka wurde auch in Bayern vertrieben.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat vor gepanschtem Wodka gewarnt. Mehrere Lieferungen Wodka der Marke „Excellent Vodka V 24 Original“ (0,7- und 1,0-Liter-Flaschen) mit gefährlich hohem Methanolgehalt seien auch in Bayern vertrieben wurden, teilte die Behörde in Erlangen am Freitag mit.

Erlangen –  Sie riet Verbrauchern, die diesen Wodka bereits gekauft haben, daher dringend von einem Verzehr – auch in Mixgetränken – ab. Wer dennoch größere Mengen davon zu sich genommen hat, sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, hieß es.

Alle bisher bekannten Abnehmer aus Handel und Gastronomie seien informiert und angewiesen worden, die noch vorhandenen Restbestände aus dem Sortiment zu nehmen. Als erstes habe das Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz vor dem Verzehr dieser Wodka-Marke der Thüringer Firma Bärenkrone gewarnt, da die Behörde einen deutlich erhöhten Methanol-Gehalt festgestellt hatte.

Methanol ist bereits in geringen Mengen gesundheitsschädlich, hieß es weiter in der LGL-Mitteilung. Kurz nach dem Konsum ähnele die Wirkung der des normalen Alkohols. Eine Methanolvergiftung mache sich erst nach Stunden durch Kopfschmerzen und Übelkeit bemerkbar. Durch eine Schädigung des Sehnervs könne es bei Methanolvergiftungen zur Erblindung kommen, in höheren Dosen sei die Substanz tödlich.

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