Warnstreiks in Postbank-Filialen

Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt erneut die Arbeit niederlegen lassen. Wo in München gestreikt wurde.
Otto Zellmer/dpa |
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München - Wegen Warnstreiks bei der Postbank sind gestern auch in Bayern einige Filialen geschlossen geblieben. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi legten bayernweit rund 150 Beschäftigte ganztägig die Arbeit nieder.

Betroffen waren insgesamt 14 Postbank-Filialen im Freistaat, unter anderem in München, Regensburg, Passau und Fürth. In der Landeshauptstadt blieben die Filialen in der Sonnenstraße, am Partnachplatz, am Heimeranplatz, am Romanplatz und in Starnberg zu. Heute wollten die Beschäftigten die Arbeit wieder aufnehmen, sagte Gewerkschaftssekretärin Tina Scholze von Verdi Bayern.

Hintergrund der Aktionen sind zwei derzeit laufende Tarifrunden. Verhandelt wird für 9500 Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG sowie für rund 2700 Beschäftigte der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe. Die Tarifverhandlungen sollen am 4. und 5. März in Bonn fortgesetzt werden. Für die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG fordert die Gewerkschaft ein Angebot zum Kündigungsschutz und ein verbessertes Gehaltsangebot. Bisher hatten die Arbeitgeber jeweils 1,6 Prozent zum 1. März 2015 und 2016 angeboten.

Verdi fordert dagegen fünf Prozent mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Beschäftigten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe verlangt Verdi dagegen den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2020 und einen Tarifvertrag zum Vorruhestand. Die Postbank ist eine Tochter der Deutschen Bank.

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