Warnschilder am Wörthsee
Seefeld - Erst am Montag ist wieder ein Asylbewerber in einem bayerischen Badesee gestorben: Ein Angler entdeckte den Leichnam des 19-Jährigen im Happinger See bei Rosenheim. Die Obduktion im Münchner Institut für Rechtsmedizin ergab, dass der junge Mann ertrunken ist.
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Er war nicht der erste, dem dieses traurige Schicksal widerfuhr. Beinahe wöchentlich melden die Rettungskräfte derzeit einen vergleichbar tragischen Fall: Flüchtlinge, die Gewalt und Vertreibung in ihrem Heimatland entkommen sind, sterben beim harmlosen Bade-Vergnügen im Freistaat, weil sie nicht schwimmen können.
Um solche Unglücke möglichst zu vermeiden, stellt die Gemeinde Seefeld im Kreis Starnberg jetzt als prohylaktisch Schilder an allen öffentlich zugänglichen Badeplätzen an Wörth- und Pilsensee auf. Auf leuchtend gelbem Grund warnen sie in zwölf Sprachen entweder vor dem steil abfallenden Ufer oder davor, vom Badesteg ins tiefe Wasser zu springen.
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