Wallenfelser Babyleichen-Fund: Prozessbeginn im Juli
Coburg/Wallenfels - Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor, vier der acht toten Kinder vorsätzlich umgebracht zu haben. Dem Vater legt sie zur Last, der Frau dabei Hilfe geleistet zu haben. Demnach wollten die Angeklagten ohne Einschränkung durch weitere Kinder leben. Die beiden, die sich bereits vor dem Fund der Leichen getrennt hatten, haben gemeinsam noch drei lebende Kinder.
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Bei vier der acht in einem Haus in Wallenfels gefundenen Babyleichen konnte der Behörde zufolge nicht geklärt werden, ob die Kinder nach der Geburt tatsächlich lebten und auch lebensfähig waren. Mitte November waren in dem Haus der Familie in der oberfränkischen Kleinstadt acht tote Babys entdeckt worden. Die sterblichen Überreste der Neugeborenen waren in Plastiktüten und Handtücher gewickelt und in einem Abstellraum versteckt.
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