Wahlkampf: Hier säuft die Nürnberger CSU freiwillig ab
Höhepunkt der Katzwanger Kirchweih: Fraktions-Chef Michael Frieser und Parteikollegen starten beim „Sautrogrennen“.
KATZWANG Was fällt einem zu diesem Wahlkampftermin nicht alles ein: Leck schlagen, untergehen, Kiel oben schwimmen, den Kahn in den Sand setzen, absaufen. Und trotzdem war’s Wahlkampf zum Totlachen, das Sautrog-Rennen auf der Katzwanger Kirchweih: Michael Frieser, CSU-Fraktionschef und Bundestags-Kandidat, trat in seinem Wahlkreis Nürnberg-Süd mit seinem Parteikollegen Manfred Thümler als Katzwanger Abordnung gegen die Parteifreunde Peter Daniel Forster (Bezirksrat) und Andreas Krieglstein (Stadtrat) der CSU-Nürnberg an.
Das T-Shirt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel á la Che Guevara verfremdetem Konterfei blieb nicht lange trocken. Mit einem kühnen Hechter versuchten Forster und Thümler, die Glocke in der Mitte der Rednitz zu schlagen – was Forster schneller gelang. Die Polit-Promis kenterten wie alle anderen – eine dankbare Abkühlung bei 32 Grad. Rund 15 Stunden, so Frieser, mache er derzeit Wahlkampf. Täglich, für die Partei und sich selbst. „Solche Termine machen wirklich Spaß – hier kommt man dem Politiker als Mensch sehr nah.“ Kommt drauf an, wie viel Nähe der Wähler möchte, wenn der Politiker klatschnass vor einem steht... sw
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