Währungseffekte belasten Linde-Bilanz

Ungünstige Währungseffekte haben bei dem vor der Fusion mit Praxair stehenden Linde-Konzern auf die Bilanz gedrückt. Der Umsatz ging in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 1,7 Prozent auf 13,05 Milliarden Euro zurück, wie Linde am Mittwochabend in München mitteilte.
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Das Logo des Industriegasekonzerns Linde ist auf Gasbehältern der Linde AG zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Das Logo des Industriegasekonzerns Linde ist auf Gasbehältern der Linde AG zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv

München - Ungünstige Währungseffekte haben bei dem vor der Fusion mit Praxair stehenden Linde-Konzern auf die Bilanz gedrückt. Der Umsatz ging in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 1,7 Prozent auf 13,05 Milliarden Euro zurück, wie Linde am Mittwochabend in München mitteilte. Zudem wirkte sich die erstmalige Anwendung anderer Bilanzierungsvorschriften negativ aus. Bereinigt um diese und um die Währungseffekte wären die Erlöse um 4,8 Prozent gewachsen.

Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte nicht zuletzt dank Kosteneinsparungen um 4,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Beim Umsatz und operativen Gewinn will Linde nun im Gesamtjahr das obere Ende der Prognose-Spannen erreichen. Bislang peilte der Konzern beim währungsbereinigten Umsatz einen Zuwachs von bis zu vier Prozent an. Der Gewinn im laufenden Geschäft (Ebitda) könnte um bis zu fünf Prozent zulegen.

Nach jahrelangem Bemühen hatten Linde und der US-Konkurrent Praxair nach der Zustimmung aller Kartellbehörden ihre Fusion unter Dach und Fach gebracht. Allerdings unterliegt der Zusammenschluss noch Kartell-Auflagen in den USA - Linde und Praxair sollen sich etwa aus neun Teilbereichen des Industriegas-Geschäfts zurückziehen. Bis die Bedingungen erfüllt sind, müssen beide Partner ihre Geschäfte weltweit getrennt voneinander führen. Die IG Metall und die Chemiegewerkschaft IG BCE kritisierten die Fusion scharf.

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