Vorwürfe gegen Katholische Integrierte Gemeinde

München (dpa/lby) - Die Trennung von Kindern von ihren Eltern, Kontrolle über das Privatleben und finanzielle Ausbeutung: Das Münchner Erzbistum untersucht Vorwürfe gegen die Katholische Integrierte Gemeinde (KIG). Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR) unter Berufung auf einen nichtöffentlichen Zwischenbericht des Erzbistums München und Freising.
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München (dpa/lby) - Die Trennung von Kindern von ihren Eltern, Kontrolle über das Privatleben und finanzielle Ausbeutung: Das Münchner Erzbistum untersucht Vorwürfe gegen die Katholische Integrierte Gemeinde (KIG). Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR) unter Berufung auf einen nichtöffentlichen Zwischenbericht des Erzbistums München und Freising. Ein Sprecher des Bistums bestätigte die Untersuchungen am Donnerstag: "Berichte ehemaliger Mitglieder der KIG über die Umstände ihres Ausschlusses gaben Anlass, sich mit der Situation dort auseinanderzusetzen." Es handle sich dabei um ein laufendes Verfahren, Auskünfte würden erst erteilt, wenn der Abschlussbericht vorliege. Im Februar hatte Erzbischof Kardinal Reinhard Marx demnach eine Visitation der KIG angeordnet.

Die KIG weist die Vorwürfe auf ihrer Webseite zurück: Sie schreibt in einer Stellungnahme von völlig haltlosen Anschuldigungen, unwahren Behauptungen und faktenfreien Vorurteilen gegenüber der Gemeinde. Der BR veröffentlichte am Donnerstag Erfahrungen eines ehemaligen Mitglieds, das vor zehn Jahren aus der Gemeinde ausgetreten sei.

Die Gemeinschaft wurde eigenen Angaben zufolge unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. "Sie will ein Ort für ein aufgeklärtes und unverkürztes Christentum sein", heißt es dort. 1978 erkannte das Münchner Erzbistum die KIG als öffentlicher kirchlicher Verein an. Die Gesamtleitung aller KIG hat ihren Sitz in der Diözese Augsburg.

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