Vorsicht, bissige Biber!

In Stockdorf bei Starnberg greifen Biber wiederholt Menschen an - ein äußerst untypisches Verhalten für die eigentlich friedlichen Nagetiere.
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Biber sind friedliche Nager - es sei denn ihr Nachwuchs ist in Gefahr.
dpa Biber sind friedliche Nager - es sei denn ihr Nachwuchs ist in Gefahr.

In Stockdorf bei Starnberg greifen Biber wiederholt Menschen an - ein äußerst untypisches Verhalten für die eigentlich friedlichen Nagetiere.

Starnberg – Überflutungen, beschädigte Technik, abgenagte Bäume - es gibt durchaus Gründe, sich über Biber zur ärgern. Aber Beiß-Angriffe auf den Menschen gehörten trotz der ca. 17.000 in Bayern lebenden Exemplare bislang nicht dazu. Bislang. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge sind im Landkreis Starnberg nun wiederholt Spaziergänger und Badende von Bibern angefallen worden.

Außer verschiedener einiger Attacken auf Hunde aus dem Jahr 2006 ist kein Fall von wiederholten Angriffen auf Menschen bekannt. Warum die sonst so friedlichen Nager so agressiv auf Menschen reagieren, darüber können die Experten momentan nur Vermutungen aufstellen. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Biber durch die Menschen im Wasser ihre Burg und ihre Jungtiere bedroht sehen.

Biber stehen unter Naturschutz. Dennoch greifen oft Landwirte zur Waffe oder zur Falle, wenn die Staudämme der Biber ihre Felder oder technischen Geräte gefährden - hierfür bräuchte es aber eine Ausnahmegenehmigung des zuständigen Landratsamts. Wie mit den Biss-Bibern um Starnberg umgegangen werden soll, ist noch nicht geklärt.

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