Vor dem Hit im Breisgau: Brunos Abwehr ist platt

Von wegen, „I don’t like mondays“. Der musikalische Klassiker der „Boomtown Rats“ trifft auf Bruno Labbadias Schützlinge nicht zu. Oder erst nach dem Schlusspfiff.
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Einsatz fraglich: Fürths Abwehrchef Marino Biliskov (links), hier im Duell mit Freiburgs Cafu, quält ein eingeklemmter Nerv.
Wolfgang Zink Einsatz fraglich: Fürths Abwehrchef Marino Biliskov (links), hier im Duell mit Freiburgs Cafu, quält ein eingeklemmter Nerv.

FÜRTH - Von wegen, „I don’t like mondays“. Der musikalische Klassiker der „Boomtown Rats“ trifft auf Bruno Labbadias Schützlinge nicht zu. Oder erst nach dem Schlusspfiff.

Am kommenden Montag (20.15 Uhr) steigt das Verfolger-Duell der Tabellennachbarn um einen Aufstiegsplatz im Breisgau, Greuther Fürth (5.) zu Gast beim SC Freiburg (6.). Das erste Montagsspiel für Fürth in dieser Saison. „Premiere am Montag im DSF, welch ein Gefühl“, kommentiert Teammanager Rachid Azzouzi mit einem Schuss Ironie.

Die Franken haben einen Zähler mehr auf dem Konto (47) und eine bessere Tordifferenz (plus acht) gegenüber dem Kontrahenten. Kleinigkeiten, die am Ende zählen und wichtig sein können. „Wir fahren hin, um zu gewinnen, wir wollen die drei Punkte“, lautet Azzouzis ehrgeiziges Ziel. Aber: Eine spezielle Vorbereitung auf den Termin am Montagabend wird es laut Azzouzi „bestimmt nicht geben“.

Von Erfolg gekrönt

Nachtblind sind Kapitän Daniel Felgenhauer und Kollegen nicht, das bewies der 5:2-Sieg unter Flutlicht am Freitag, 7. März auf dem gefürchteten Aachener Tivoli. Auch die jüngsten Fürther Abendveranstaltungen waren von Erfolg gekrönt: 3:1 gegen 1860 München (4.April) und jüngst das 2:1 gegen die Offenbacher Kickers (16.April).

„Die Freiburger sind das heimstärkste Zweitliga-Team, das hindert uns aber nicht daran, etwas dagegen zu tun“, sagt Azzouzi. 33 ihrer 46 Zähler, insgesamt zehn Siege, holten Robin Dutts Profis daheim. Greuther Fürth ist mit 19 Punkten in der Fremde das drittstärkste Auswärtsteam der Liga. Das verspricht Spannung.

Das Hinspiel am 11.November endete 1:1. Stefan Reisinger erzielte da seinen sechsten Saisontreffer. Und bereits damals hatte Labbadia das Thema Bundesliga („Aufstieg, warum denn nicht?“) im Visier. Ähnliches wird er auch jetzt sagen können, drei Zähler beträgt der Rückstand der Fürther auf einen Aufstiegsplatz.

Mitgebrachten Bierfässer blieben im Kofferraum

Also hinfahren, gewinnen und am besten den 14.Mai 2006 vergessen. Da platzten mit dem 0:1 in Freiburg Fürths Aufstiegsträume. Die mitgebrachten Bierfässer blieben im Kofferraum.

Aktuell hat Coach Bruno Labbadia indes andere Sorgen. Marino Biliskov hat Nackenprobleme (eingeklemmter Nerv), Jan Mauersberger plagt eine Magen-Darm-Grippe und Asen Karaslavov quält sein malades Sprunggelenk. Brunos Abwehr ist platt.

Matthias Hertlein

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