Vom Stadionsprecher zum Club-Präsidenten

Franz Schäfer wird die neue Nummer eins beim FCN – aber nur bis zum nächsten Jahr
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Machtwechsel: Nachfolger Franz Schäfer (l.) verabschiedet Michael A. Roth.
Bongarts/Getty Images Machtwechsel: Nachfolger Franz Schäfer (l.) verabschiedet Michael A. Roth.

Franz Schäfer wird die neue Nummer eins beim FCN – aber nur bis zum nächsten Jahr

NÜRNBERG Als Sport-Ressortleiter einer Nürnberger Zeitung hatte er Ende der 60er Jahre einen Rechtsstreit mit dem damaligen Meister-Trainer Max Merkel auszufechten und gewann. Als dritter Vorstand beim Club war Franz Schäfer 1973 maßgeblich an der Verpflichtung von Trainer „Tschik“ Cajkovski beteiligt. „Ich habe ihn geholt.“

Der 72-Jährige, seit dem 1. August 1954 FCN-Mitglied, hat beim Club fast alle Funktionen durchlaufen. Pressesprecher, Stadionsprecher, Lizenzspieler-Obmann, Vorstandsmitglied, Mitglied des Finanz- und Wirtschaftsrates – und seit gestern ist der Verleger (Möbelbranche) Interimspräsident beim „Ruhmreichen“. Der Nachfolger von Duz-Freund Michael A. Roth.

Lothar Schmauß ist Favorit auf den freien Platz im Präsidium

Von jenem Club-Chef, „den ich 1977 überredet habe, zum Club zu kommen“. Nun, nach Roths Rücktritt, darf Schäfer bis zur nächsten Wahl im Oktober 2010 den Club-Präsidenten geben.

„Der Rückzug von Michael hatte sich zwar abgezeichnet, aber der Zeitpunkt kam schon sehr überraschend. Ich hätte gerne als Vize an seiner Seite die Amtsperiode durchgezogen“, bekannte Schäfer. Allerdings war der Roth’sche Abschied bei weitem keine Sensation mehr. Er hatte sich schon bei der Aufstiegsfeier, unmittelbar nach dem zweiten Relegationsspiel (2:0) gegen Energie Cottbus, am 31.Mai angedeutet. Während Geschäftsführer Ralf Woy, Manager Martin Bader, und Vize Siggi Schneider (jetzt Schäfers Stellvertreter) im Kreise der Mannschaft im „B2“ feierten, saß Roth mit Gattin Angie in einem Nebenraum abseits des Trubel-Epizentrums.

Die frei gewordene Stelle im Präsidium soll nun rasch besetzt werden, Ex-Profi Marc Oechler, Lotto-Manager Peter Schmitt oder Rechtsanwalt Lothar Schmauß, allesamt im Aufsichtsrat, sind die Kandidaten. Schmauß sei Favorit, so heißt es. Matthias Hertlein

Mehr über Michael A. Roth, sein bewegtes Leben und seine Trainer lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Mittwoch, 10. April.

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