Volkshochschulen erfüllen sozialen Auftrag

Die Volkshochschulen im Freistaat leisten nach Angaben ihres Präsidenten Josef Deimer einen wichtigen Beitrag zum lebenslangen Lernen.
Bayreuth – Im Freistaat nutzen jährlich rund drei Millionen Menschen die Weiterbildungsangebote der Erwachsenenbildungszentren. „Volkshochschulen vermitteln Orientierung im gesellschaftlichen Wandel und geben Interessierten einen Überblick über unterschiedliche Lernmöglichkeiten“, zitierte der 74-Jährige Deimer am Samstag auf der Landesversammlung des Bayerischen Volkshochschulverbandes in Bayreuth aus einem neuen Positionspapier des Bundesverbandes, das in der kommenden Woche in Berlin vorgestellt werden soll.
Der frühere Landshuter CSU-Oberbürgermeister wurde bei der Versammlung einstimmig im Amt bestätigt. Deimer führt den Bayerischen Volkshochschulverband seit 1979. „In einer Welt, die in Zukunft noch mehr von wachsender Globalisierung und zunehmender Digitalisierung geprägt sein wird, bedürfen die Menschen immer mehr einer Hilfestellung für ihre eigene, ganz persönliche Orientierung“, betonte der VHS-Präsident.
Mit ihrer Arbeit unterstützen die regionalen Bildungszentren die Teilnehmer, aktiv an Gesellschaft, Kultur und Berufsleben zu partizipieren und ihr Leben möglichst eigenverantwortlich zu gestalten. Die Volkshochschulen erfüllen laut Deimer mit ihren Angeboten einen sozialen Auftrag. Dazu sei eine angemessene Grundfinanzierung aus Steuergeldern nötig, betonte Deimer.