Volksbegehren startet: Schlangestehen für die Bienenrettung

München (dpa/lby) - Mit prominenter Unterstützung hat am Donnerstag die Stimmensammlung für das Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern begonnen. Zum Startschuss der zweiwöchigen Eintragungsfrist kamen mehrere bekannte Schauspieler und Musiker - unter anderem Nina Eichinger und Udo Wachtveitl - auf den Münchner Marienplatz, um anschließend ihre Unterschrift für die Bienenrettung abzugeben.
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Unterstützer*innen des Volksbegehrens bei der zentralen Auftaktveranstaltung. Foto: Toni Mader
dpa Unterstützer*innen des Volksbegehrens bei der zentralen Auftaktveranstaltung. Foto: Toni Mader

München (dpa/lby) - Mit prominenter Unterstützung hat am Donnerstag die Stimmensammlung für das Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern begonnen. Zum Startschuss der zweiwöchigen Eintragungsfrist kamen mehrere bekannte Schauspieler und Musiker - unter anderem Nina Eichinger und Udo Wachtveitl - auf den Münchner Marienplatz, um anschließend ihre Unterschrift für die Bienenrettung abzugeben.

In die Schlange vor dem Rathaus, die den gesamten Vormittag stets mehrere Meter auf den Marienplatz ragte, reihte sich auch die Schauspielerin Michaela May ein. "Ich find's super und bin ganz begeistert, dass der Strom der Unterstützer nicht abreißt", sagte May. "Unsere Kinder und Enkel sollen die Welt noch so erleben dürfen, wie wir es als Kinder getan haben. Wenn wir die Uhr auch nicht zurückdrehen können, so sollten wir sie jetzt wenigstens anhalten."

Für Regisseur Marcus H. Rosenmüller ist das Volksbegehren auch die Chance, offen über Umweltschutz zu diskutieren. "Wir müssen jetzt alle zu dem Thema mitnehmen", sagte er in Bezug auf Landwirte, die das Volksbegehren wegen der geplanten Änderungen beim Öko-Landbau kritisieren. "Auch die meisten Bauern wollen die Artenvielfalt und die Natur erhalten, es darf da keine Verlierer geben. Dafür müssen sich alle - vom Konsumenten bis zum Prominenten - einsetzen."

Unter die Unterstützer mischte sich auch der Kabarettist Hannes Ringlstetter. "Wir können jetzt etwas zu der Frage beitragen, wie wir mit der von allen so hochgepriesenen schönen bayerischen Landschaft künftig umgehen wollen", betonte er, bevor auch er ins Rathaus ging.

Damit das Volksbegehren Erfolg hat, müssen sich bis zum 13. Februar fast eine Millionen Wahlberechtigte im gesamten Freistaat eintragen.

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