Vignettenpflicht: Ösis dulden keine Ausnahmen

Wien, München - „Es gibt eine gesetzliche Grundlage“, sagte die österreichische Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag am Rande eines Ministertreffens in Berchtesgaden. Im Zuge der Gleichbehandlung müssten auch die aus Bayern kommenden Autofahrer die Autobahngebühr – „Pickerl“ genannt - zahlen. Die Ministerin will zugleich verhindern, dass Autofahrer die Vignettenpflicht umgehen, indem sie auf Ortsstraßen ausweichen. Sie nannte Geschwindigkeitsbegrenzungen als Beispiel.
Die Ausnahmeregelung betrifft ein Teilstück der Inntalautobahn nach dem Grenzübergang Kiefersfelden und den Abschnitt der A14 zwischen der Landesgrenze bei Lindau bis Hohenems.