Vier Tote, zahlreiche Verletzte auf Bayerns Straßen

Regensburg/Würzburg (dpa/lby) – Mehrere Verkehrsunfälle haben am Wochenende in Bayern mindestens vier Menschen das Leben gekostet und teilweise lange Staus verursacht. Ein Motocrossfahrer hat sich am Samstag in Straubing bei einem Sturz im Gelände offenbar das Genick gebrochen. Passanten hatten den Unfall beobachtet und Retter alarmiert, dem Mann konnte jedoch nicht mehr geholfen werden.
Im oberpfälzischen Landkreis Amberg-Sulzbach ist am Samstag ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der 51-Jährige ist laut Polizei an einer Kreuzung von einem Auto erfasst worden. Der Zusammenprall war so heftig, dass der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle an seinen Verletzungen starb. Der 46-jährige Autofahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
Ein Mopedfahrer fuhr bereits am Freitagabend in Amberg in den Tod. Der 34-Jährige war mit seiner Maschine offenbar zu schnell unterwegs, stürzte und prallte gegen eine Säule vor einem Haus. Am Samstag verlor ein 83-Jähriger bei Pettendorf (Kreis Regensburg) die Kontrolle über sein Auto und krachte in einen Kleinbus. Der Rentner wurde getötet, ein weiterer Mensch erlitt schwere Verletzungen.
Außerdem wurden bei Unfällen in Bayern am Wochenende mehrere Menschen schwer verletzt. So war in Neudrossenfeld am Samstag ein 51 Jahre alter Mann beim Überqueren der Straße von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Auf der Autobahn 9 bei Schweitenkirchen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) wurde zudem ein 29-jähriger Autofahrer bei einem Überholmanöver schwer verletzt. Er kam am Samstag von der Fahrbahn ab, das Auto überschlug sich.
Ein mit Heizöl beladener Lastwagen war am Samstag im Allgäu von der Straße abgekommen und hatte sich mehrmals überschlagen. Der Fahrer erlitt bei dem Unfall bei Vorderhindelang schwere Verletzungen. Bei Wertheim (Main-Tauber-Kreis) stürzte am Samstag ein mit Teppichen beladener Laster um. Der Unfall löste auf der A 3 von Aschaffenburg in Richtung Nürnberg einen bis zu 20 Kilometer langen Stau aus. Der Schaden beträgt laut Polizei rund 50 000 Euro. Ein betrunkener Fußgänger hat in der Nacht zum Sonntag eine Sperrung der Autobahn 3 ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, kam der 22-Jährige von einer Feier und wollte die Autobahn überqueren.
Ein 40-jähriger Autofahrer fuhr den Mann auf Höhe Geiselwind (Landkreis Kitzingen) an. Der Fußgänger war nach dem Unfall jedoch verschwunden. Die Polizei suchte nach dem Mann und fand ihn nach einer Dreiviertelstunde auf einem Parkplatz. Er wurde bei dem Unfall leicht am Bein verletzt und kam in ein Krankenhaus.