Vier Prozent des Unterrichts ausgefallen

München - Fast vier Prozent der Unterrichtsstunden sind an den bayerischen Gymnasien im vergangenen Schuljahr ausgefallen. Im Durchschnitt aller Schularten lag die Quote bei zwei Prozent, wie aus einer Erhebung hervorgeht, die Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) am Donnerstag in München vorstellte.
Beim Gymnasium gab es im Vorjahresvergleich eine Steigerung von 3,4 auf 3,9 Prozent. Grund waren dem Minister zufolge die Belastungen durch den doppelten Abiturjahrgang. Spaenle sagte, er wolle sich für zusätzliche Mittel in den Haushaltsverhandlungen einsetzen, um den Ausfall von Unterricht gerade an den Gymnasien „massiv“ zu reduzieren. Unter anderem wolle er die mobile Lehrerreserve deutlich aufstocken.