Viele kleinere Sturm-Schäden in Bayern

Nach dem Orkantief vom Wochenende können Feuerwehr und Polizei aufatmen - zwar waren sie oft im Einsatz, doch größere Schäden blieben aus.
von  dpa
Die Stürme "Elon" und "Felix" haben in Bayern weniger Schaden angerichtet als befürchtet
Die Stürme "Elon" und "Felix" haben in Bayern weniger Schaden angerichtet als befürchtet © dpa

München - Die Stürme Felix und Elon sind am Wochenende über Bayern hinweggefegt und haben Bäume umgeknickt, Baugerüste umgeworfen und Dachziegel fortgeweht. Größere Schäden blieben jedoch aus, verletzt wurde niemand.

Der Sturm blies zunächst auch suptropische Luftmassen nach Bayern. Am Samstag kletterten die Temperaturen in manchen Teilen des Freistaats auf frühlingshafte 20 Grad. Dafür stürzten die Temperaturen am Sonntag wieder ab und es mischten sich Schneeschauer ins Wettergeschehen. Wechselhaft soll es auch weitergehen.

Die Feuerwehr war vor allem wegen entwurzelter Bäume oder herabfallenden Ästen im Einsatz, drei Bahnstrecken waren zeitweise blockiert. Außerdem gab es einige kleinere Sachschäden. Das Tauwetter ließ vor allem in Niederbayern und der Oberpfalz die Pegel der Flüsse steigen, einzelne Überschwemmungen waren die Folge. In einigen Skigebieten legte der starke Wind den Betrieb lahm.

Auch an der Grenze zu Österreich kam es zu Schäden. Häuser wurden abgedeckt und mehrere Straßen waren vorübergehend gesperrt. In Oberösterreich stürzte ein Glasdach ein, die Trümmer beschädigten die Filiale einer Bank.

In München war die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag 21 Mal im Einsatz, in der Vornacht 180 Mal. Nürnbergs Feuerwehr meldete am Sonntag 19 Sturmeinsätze, Niederbayern lediglich zwei Einsätze. Hierbei handelte es sich vor allem um umgestürzte Bäume und Baugerüste, abgebrochene Äste und überflutete Fahrbahnen.

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