Verzweifelte Suche nach der kleinen Viktoria

Rund 300 Einsatzkräfte haben mit aller Kraft nach ihr gesucht. Doch vergeblich: Die dreijährige Viktoria ist seit Karfreitag verschollen. Die Dreijährige ist offenbar beim Spielen in die Salzach gefallen. Bisher verlief die Suche ohne Ergebnis.
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Bisher vergeblich: Die Suche nach der kleinen Viktoria auf der Salzach.
Bayerisches Rotes Kreuz Bisher vergeblich: Die Suche nach der kleinen Viktoria auf der Salzach.

OBERNDORF/PIDING - Rund 300 Einsatzkräfte haben mit aller Kraft nach ihr gesucht. Doch vergeblich: Die dreijährige Viktoria ist seit Karfreitag verschollen. Die Dreijährige ist offenbar beim Spielen in die Salzach gefallen. Bisher verlief die Suche ohne Ergebnis.

Rund 300 Einsatzkräfte haben mit aller Kraft nach ihr gesucht. Doch vergeblich: Die dreijährige Viktoria ist seit Karfreitag verschollen. Es muss wohl davon ausgegangen werden, dass sie in der Salzach ertrunken ist. Der Blondschopf spielte mit seinen Schwestern im Innenhof einer Wohnanlage im österreichischen Oberndorf. Plötzlich lief das Kind zum Wasser – vielleicht um dort seine Trinkflasche zu befüllen. Als die Geschwister dem Mädchen folgten, fanden sie am Ufer nur mehr die Flasche.

Es begann eine riesige Suchaktion – und ein Martyrium für die Eltern. „Sie wissen nicht hundertprozentig, was mit ihrem Kind passiert ist“, erklärt Markus Leitner vom BRK in Berchtesgaden. Aber sie müssen das Schlimmste befürchten. Ein Augenzeuge gab an, das Mädchen auf Höhe der Länderbrücke treibend im Wasser gesehen zu haben. Fast zeitgleich kam jedoch ein ähnlicher Hinweis von Passanten, die das Kind an einer zehn Kilometer entfernten Stelle gesehen haben wollen.

Die Suche wurde am Ostersonntag abgebrochen

Die Eltern von Viktoria waren während der Suche dabei – bis zum Ostersonntag, als die Aktion abgebrochen wurde. „Es gibt nichts mehr, wo wir suchen könnten“, sagt Polizeisprecher Fritz Braun. Wasserwacht, Taucher, Hubschrauber und Suchhunde hatten den Fluss von Oberndorf bis über Burghausen hinaus unter die Lupe genommen. Unter schwierigen Bedingungen: Die Salzach ist wegen der Schneeschmelze reißend und braun. Die Sicht ist gleich Null.

Skurril: Auf der Suche nach Viktoria stießen die Helfer zufällig bei Burghausen auf die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes. Der Tote muss bereits einige Wochen im Wasser getrieben haben. Seine Identität war zunächst unklar.

Auch in Piding mussten Einsatzkräfte am Samstag eine Wasserleiche bergen. Ein 71 Jahre alter Mann war offenbar vom Radl gestürzt und in die Stoißer Ache gefallen. Er war auf dem Heimweg vom Wirtshaus, als der Unfall passierte. Auch im schwäbischen Sonthofen wäre ein Mann fast im kalten Wasser eines Flusses ums Leben gekommen. Er war seinem Hund in die Ostrach hinterhergesprungen, um ihn zu retten. Dabei geriet er in eine Wasserwalze. Am Sonntag schwebte er noch in Lebensgefahr.

Julia Lenders

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