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Verzögerungen beim 49-Euro-Ticket: Gas geben

Die Politik-Redakteurin über die Verzögerungen beim 49-Euro-Ticket.
Heidi Geyer |
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Bis man auch Trams in München mit dem Deutschland-Ticket nutzen kann, wird es noch dauern.
Bis man auch Trams in München mit dem Deutschland-Ticket nutzen kann, wird es noch dauern. © picture alliance/dpa

Wo ein Wille, da ein Weg. Nur wird der immer länger: Zuerst hieß es, im Januar solle das Ticket eingeführt werden, dann war vom März die Rede, nun dringt der Verband der Verkehrsunternehmen auf den 1. Mai. Eine Zumutung ist diese Verzögerung für alle Menschen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind oder gerne wechseln würden. Warum geht jetzt monatelang nicht, was beim 9-Euro-Ticket binnen kürzester Zeit umgesetzt werden konnte?

Wieso ging beim 9-Euro-Ticket alles glatt?

Der Hauptkritikpunkt der Verkehrsunternehmen: Die Finanzierung sei nicht geklärt. Dass wegen einer Einnahmelücke durch das Deutschlandticket U-Bahnen ausfallen, wäre auch eine Farce.

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Die Ampel hat sich nun wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, was die zeitnahe Umsetzung von Erleichterungen für die Bürger angeht. Doch es liegt in erster Linie an der Ministerpräsidentenkonferenz, die zögert. Beim 9-Euro-Nachfolger hat auch Bayern lange gebremst. Jetzt heißt es: Gas geben.

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  • Asowas am 30.11.2022 11:45 Uhr / Bewertung:

    was auch dämlich ist...als Abo Kunde der MVG muss man ja quasi sein Abo kündigen um sein digitales 49 Euro Ticket zu erhalten....und dann muss man abwägen...im Moment zahl ich 44 Euro für mein Job Ticket, wie oft werde ich mit der Bahn fahren....wie hoch fällt die Erhöhung der Preise nächstes Jahr aus, wie kompliziert ist die Umstellung und wie lang soll es das Teil eigentlich geben? Und warum muss das alles digital sein?

  • Wolff am 29.11.2022 20:04 Uhr / Bewertung:

    In Wahrheit soll es dieses Ticket wohl nicht geben, weil die Bahn und die Verkehrsgesellschaften überhaupt nicht leistungsfähig sind. Mehr Verkehr auf die Schiene? Als Forderung leicht, in der Umsetzung mangelhaft. Es fehlt überall an den notwendigen Kapazitäten. Das Hickhack um die Finanzierung wirft ein weiteres bezeichnendes Licht auf die Zustände in diesem Land. Alle fordern, keiner macht. Und am Ende stehen lediglich wieder gegenseitige Schuldzuweisungen. Davon haben aber auch hier die Bürger zunehmend die Nase voll...

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