Verwirrter Mann will von Rosenheim nach Berlin trampen - mit dem Zug!
Rosenheim - Eine etwas unkonventionelle Methode für die Reise nach Berlin versuchte am Dienstag eine 25-jähriger Österreicher zu nutzen. Anstatt an einem Bahnhof ein- und an einem solchen wieder auszusteigen, versuchte der Mann, per Zug zu trampen.
Wie die Bundespolizei berichtet, stellte sich der 25-Jährige daher an die Gleise der Hauptstrecke zwischen Salzburg und München und wartete darauf, dass ihn ein Fernreisezug mitnimmt. Statt des Reisezuges kam dann aber die Polizei. Gerufen wurde die von einem Rosenheimer, der bemerkte, dass der "Tramper" sich gefährlich nahe an den Gleisen befand. Er setzte daraufhin einen Notruf ab.
Polizei weist den "Tramper" in die Klinik ein
Die alarmierten Streifen der Landes- und Bundespolizei machten sich daraufhin mit Blaulicht und Martinshorn auf die Suche nach dem Anhalter und konnten ihn schon nach wenigen Minuten in Gewahrsam nehmen.
Der unkonventionelle Reiseversuch kam den Beamten - wenig überraschend - merkwürdig vor. Da der Österreicher auch sonst einen einigermaßen verwirrten Gesamteindruck machte, landete er in einer Klinik statt in Berlin.
Für großes Chaos sorgte die Aktion des 25-Jährigen allerdings nicht: Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Rosenheim musste für den Zugverkehr lediglich eine Viertelstunde gesperrt werden.
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