Versuchte Tötung in Waldkraiburg: Dank Lieferdienst Rollstuhlfahrer schwer verletzt aufgefunden

Als ihm ein Mann blutverschmiert die Tür öffnet, alarmiert ein Lieferant sofort die Polizei. Die findet in der Wohnung einen Schwerverletzten. 
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Nach der Bluttat in Waldkraiburg hat die Kripo die Ermittlungen übernommen. (Symbolbild)
Nach der Bluttat in Waldkraiburg hat die Kripo die Ermittlungen übernommen. (Symbolbild) © dpa/Sebastian Gollnow

Waldkraiburg - Genau richtig hat der Mitarbeiter eines Lieferdienstes reagiert, der am Sonntagabend, 23. September, in ein Mehrfamilienhaus in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) gerufen wurde. 

Als er eine Bestelltung ausliefern wollte, öffnete ihm ein Mann die Tür  - er war blutverschmiert. Der Mann bat den Lieferanten herein, der alarmierte aber lieber die Polizei. Gegen 20.30 Uhr ging sein Notruf ein.  

Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Waldkraiburg war als erstes vor Ort. Im hinteren Teil des Mehrfamilienhauses fanden die Beamten einen 42 Jahre alten Rollstuhlfahrer auf dem Boden. Er hatte massive Verletzungen, so die Polizei. 

Sofort wurde eine Fahndung in der direkten Umgebung ausgelöst. Der blutverschmierte Mann, der zuvor dem Lieferanten die Tür geöffnet hatte, wurde gefunden und von Beamten der Bundespolizei festgenommen. Der 35-Jährige gilt als tatverdächtig.    

Der Verletzte wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Er schwebt laut Polizei nicht in Lebensgefahr. 

Noch vor Ort begannn der Krimimaldauerdienst der Kripo Traunstein mit ersten Ermitltungen, mittlerweile hat das Fachkommissariat der Kripo Mühldorf übernommen. Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein wird der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt. 

Zu näheren Hintergrunden der Tat gab es bislang keine Angaben. 

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