Verspätungen und Zugausfälle bei der Deutschen Bahn

Ab Samstag, 29. Oktober, brauchen Bahnfahrer von München in Richtung Nürnberg, Ingolstadt, Landshut oder Regensburg viel Geduld: Eine Woche lang kommt es zu Störungen.
Grund sind Arbeiten im Gleisdreieck westlich von München-Laim, wo die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben zwölf Weichen erneuert. Dies führt bis Sonntag, 6. November, zu Umleitungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr. Der S-Bahnverkehr sowie die Zugverbindungen in Richtung Augsburg und Allgäu sind davon nicht betroffen.
Fahrplanabweichungen im Regionalverkehr Richtung Landshut
Auf der Strecke Richtung Landshut enden und beginnen alle Regionalzüge der Deutschen Bahn in München-Moosach. Das sind einerseits die Züge des Donau-Isar-Express (DIX) über Plattling von und nach Passau. Andererseits die Züge über Regensburg von und nach Nürnberg.
Zwischen Moosach und Passau beziehungsweise Nürnberg fahren diese Züge planmäßig. Zwischen Moosach und München Hauptbahnhof fallen sie aus. Die Reisenden können zwischen München und Moosach entweder die S-Bahnen der Linie S1 oder die U-Bahnen der Linie U3 nutzen.
Die ALEX-Züge fallen zwischen Freising und München aus und werden durch Busse ersetzt. Alternativ können die Fahrgäste auch die S1 nutzen. Einzelne ALEX-Züge fahren auch in einer Umleitung von beziehungsweise bis zum Münchner Hauptbahnhof. Hier sind frühere Abfahrtszeiten zu beachten. Die Fahrplanänderungen der ALEX-Züge sind im Internet unter www.alex.info zu finden.
Fahrplanabweichungen im Regionalverkehr Richtung Ingolstadt
Auf der Strecke Richtung Ingolstadt werden die Regionalzüge größtenteils umgeleitet. Die Züge des München-Nürnberg-Express (MNX) werden ab Petershausen zum Heimeranplatz West umgeleitet. Der vorübergehende Start- und Zielbahnhof ist München Heimeranplatz. Von dort bestehen Anschlussmöglichkeiten mit der S-Bahnlinie S7 oder den U-Bahnlinien U4 und U5 von und in Richtung München Innenstadt. Reisende in Richtung Ingolstadt/Nürnberg sollten die besonderen Abfahrtszeiten am Heimeranplatz West zu beachten.
Die Regionalzüge des MNX erreichen den Ingolstädter Hauptbahnhof teilweise 5 bis 10 Minuten später als gewohnt. Die nachmittäglichen Verstärkerzüge des MNX zwischen München und Dachau fallen ersatzlos aus. Vorübergehender Start- und Zielbahnhof ist bei diesen Verstärkerzügen der Bahnhof Dachau. Ersatzweise können die S-Bahnen der Linie S2 genutzt werden.
Die Regionalzüge, die zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen fahren, werden ab Dachau ohne Halt am Hauptbahnhof zum Münchner Ostbahnhof umgeleitet. Vorübergehender Start- und Zielbahnhof ist der Münchner Ostbahnhof. Von dort fahren verschiedene S- und U-Bahnen zu den Zielen in und um München.
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In Richtung Ingolstadt/Treuchtlingen starten diese Züge am Ostbahnhof früher als gewohnt. Somit kann ein Großteil der Züge ab Dachau/Petershausen wieder planmäßig verkehren. Einzelne Züge kommen aber auch etwas später in Ingolstadt an.
In der Gegenrichtung erreichen diese Züge ihre vorübergehenden Endbahnhöfe am Heimeranplatz bzw. am Münchner Ostbahnhof bis zu 10 Minuten später als gewohnt. Fahrplanänderungen im Fernverkehr Die Fernverkehrszüge von und in Richtung Nürnberg/Ingolstadt werden mit einer Fahrzeitverlängerung von etwa 30 bis 40 Minuten über den Münchner Nordring zum Münchner Hauptbahnhof umgeleitet.
Einzelne ICE-Züge werden auch über Augsburg und Treuchtlingen nach Nürnberg bzw. über Ansbach nach Würzburg geleitet. Bei diesen Zügen entfallen die Halte in Ingolstadt und teilweise in Nürnberg. Mehrere ICE- und Intercity-Züge (IC/EC) fallen zwischen Nürnberg und München aus, ebenso die ICEs zwischen München und Garmisch.
Hier finden Sie die aktuellen Fahrplaninfos
Sämtliche Fahrplanänderungen sind im Internet unter www.bahn.de und an den Fahrkartenautomaten zu sehen. Sie werden auch an den Bahnhöfen ausgehängt.
Informationen gibt's auch kostenlos über das Bahn-Bau-Telefon 0800 5996655 sowie für Smartphones unter bauarbeiten.bahn.de/mobile und die App „DB Bauarbeiten“ unter bauarbeiten.bahn.de/apps.
DB Regio Bayern hält die Reisenden außerdem per Streckenagent über jeweils aktuelle Einschränkungen im Zugverkehr auf dem Laufenden. Dieser kostenlose Newsletter kann auf www.bahn.de abonniert werden.