Verseuchte Eier: Weiter Gefahr laut Minister Christian Schmidt

Landwirtschaftsminister Christian Schmidt sieht noch keine Besserung beim Eier-Skandal in Deutschland. Nun sollen weitere Produkte getestet werden.
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Der Fipronil-Skandal ist noch nicht durchgestanden.
dpa Der Fipronil-Skandal ist noch nicht durchgestanden.

Berlin -  Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier ist laut Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) noch nicht vorbei.

"Ich kann keine Entwarnung geben, dass wir alle Kontaminierungen und Lieferwege der belasteten Eier lückenlos aufgeklärt haben", sagte der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft am Montag dem Radiosender Antenne Bayern. "Daran arbeiten die deutschen Überwachungsbehörden auch mit Hochdruck. Soweit uns bekannt ist, konzentriert sich dieses auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aber alle Bundesländer sind potenziell betroffen."

Auch dem ZDF sagte Schmidt mit Blick auf das Insektengift Fipronil, er könne "keine komplette Entwarnung" geben. "Eine solche Situation ist erst dann klar, wenn wir wirklich ins letzte Eck geschaut haben. Ich kann sagen, dass die Situation ziemlich gut im Griff ist. Im Augenblick sprudeln aus den Niederlanden die Informationen, die wir eigentlich schon in den vergangenen Wochen gern gehabt hätten. Die werden überprüft. Ich denke, dass wir dann allerdings auch im Wesentlichen durch sind."

Jetzt gehe es darum, auch verarbeitete Produkte zu untersuchen: "Was ist in Nudeln, Mayonnaise, Eiersalat? Bislang haben wir keine Hinweise, dass die stark belastet wären, aber: Ich habe heute ein Monitoring für diese Produkte angeordnet, damit wir einen Überblick gewinnen und wenn das durch ist, dann sagen wir: Die Krise ist beendet."

Lesen Sie hier: Gift-Eier in Bayern: Wie groß ist die Gefahr?

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