Vermeintliche Schüsse lösen Großeinsatz aus

Die Streifen fanden zunächst einen leicht verletzten 22-Jährigen, der angab, ihm habe ein Unbekannter ins Gesicht geschossen. Er hatte eine blutende Platzwunde am rechten Auge und wurde mit dem Rettungswagen zur Behandlung in eine Augenklinik gebracht. Später entdeckten die Beamten den mutmaßlichen Täter. Der 18-Jährige blutete ebenfalls, da er der Polizei zufolge wohl durch eine Gruppe von jungen Männern zusammengeschlagen worden war. Diese flüchteten vor dem Eintreffen der Polizei.
Die Softair-Waffe wurde in einem Brunnen gefunden und sichergestellt. Der 18-Jährige kam ins Krankenhaus. Wie sich herausstellte, hatte es nach Angaben der Polizei zunächst einen Streit zwischen den beiden jungen Männern gegeben. Dabei schlug der 18-Jährige den 22 Jahre alten Mann mit der Waffe. Anhaltspunkte für Schüsse gab es nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den beiden Vorfällen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz aufgenommen.
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