Verletzte und Sachschaden bei Feuern im Freistaat

MÜNCHEN - Bei Bränden in Bayern sind seit Freitag mindestens zwei Menschen verletzt worden. Zudem entstand hoher Sachschaden. In Marktoberdorf (Landkreis Ostallgäu) konnte ein größerer Brand gerade noch verhindert werden.
Ein 23 Jahre alter Mann erlitt bei einem Feuer am Freitagabend in einem Einfamilienhaus im niederbayerischen Deggendorf eine Rauchvergiftung. Eine 50-Jährige verletzte sich leicht. Wie die Polizei in Straubing am Samstag mitteilte, waren insgesamt fünf Menschen in dem Gebäude. Drei davon konnten sich selbst vor den Flammen retten, die 50-Jährige zog sich die Verletzungen bei einem Sturz zu.
Eine 18 Jahre alte Frau und der 23-Jährige mussten mit einer Leiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden. Dieses und ein Holzschuppen brannten aus. Der Sachschaden beträgt 100.000 Euro. Die Ursache des Brandes ist noch ungeklärt.
Eine Scheune brannte am frühen Samstagmorgen bei Pfaffenhausen (Landkreis Unterallgäu) vollständig nieder. Nach Angaben der Polizei in Kempten entstand Sachschaden in Höhe von 250.000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt. Bei dem Feuer wurden neben dem Gebäude noch zahlreiche landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge wie zwei Traktoren zerstört, die in der Scheune untergestellt waren. Die Brandursache war zunächst unbekannt.
Aufmerksame Passanten sahen am Freitag Rauch aus den Fenstern einer Erdgeschosswohnung in Marktoberdorf dringen und alarmierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte fanden in der Wohnung einen Herd, dessen Oberfläche in Brand geraten war. Die Feuerwehr löschte die Flammen und verhinderte so größeren Schaden, berichtete die Polizei in Kempten. Auslöser könne ein technischer Defekt sein, hieß es weiter. Menschen kamen nicht zu schaden.
dpa