Verkehrsminister möchte Blühstreifen an Straßen

München (dpa/lby) - Das bayerische Verkehrsministerium möchte Blühstreifen an Landstraßen und Autobahnen anlegen. Ein entsprechendes Pilotprojekt stellte Minister Hans Reichhart (CSU) zusammen mit Matthias Wucherer, Leiter der Umweltorganisation Blühende Landschaft, am Mittwoch in München vor.
dpa |
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München (dpa/lby) - Das bayerische Verkehrsministerium möchte Blühstreifen an Landstraßen und Autobahnen anlegen. Ein entsprechendes Pilotprojekt stellte Minister Hans Reichhart (CSU) zusammen mit Matthias Wucherer, Leiter der Umweltorganisation Blühende Landschaft, am Mittwoch in München vor.

Gemeinsam planen sie, 19 Pflanzenstreifen mit einer Länge von mindestens einem Kilometer an Radwegen neben Staats- und Bundesstraßen anzulegen. Zudem sollen rund zehn Hektar Blühflächen an Autobahnen im Freistaat entstehen. Umsetzen sollen die Pläne die 19 staatlichen Bauämter des Freistaats, indem sie geeignete Flächen suchen und bepflanzen. "Dabei greifen wir ausschließlich auf regionales Saatgut zurück", sagte Matthias Wucherer.

Die Kosten für das Projekt sind laut Reichhart noch nicht klar. Das Saatgut nehme aber den geringsten Teil der Summe ein. Der meiste Aufwand entstehe bei der Suche nach den Flächen und dem Bepflanzen. Klar sei, dass in den Bauämtern zunächst mehr Arbeit anfalle, sagte Reichhart. In einem Dreivierteljahr möchte der Minister zusammen mit der Organisation Blühende Landschaft eine erste Bilanz ziehen. Der Erfolg des Projekts hänge für sie nicht allein von der bepflanzten Fläche ab. Doch er sei sicher, dass die Bevölkerung den Effekt des Projekts bemerken wird. "Es wird summen und brummen", fügte Wucherer hinzu.

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