Vergewaltigungsdroge: Großdealer vor Gericht

Sieben Tonnen der Partydroge „Liquid Ecstasy“ soll ein Kaufmann (32) an Süchtige verkauft haben. Fünf starben, 76 wurden verletzt. Seit Montag muss sich der Drogenhändler vor dem Landgericht Nürnberg verantworten
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NÜRNBERG - Sieben Tonnen der Partydroge „Liquid Ecstasy“ soll ein Kaufmann (32) an Süchtige verkauft haben. Fünf starben, 76 wurden verletzt. Seit Montag muss sich der Drogenhändler vor dem Landgericht Nürnberg verantworten

Knapp 7800 Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vor. Die drei Anwälte des 32-Jährigen aus Georgensgmünd (Kreis Roth) betonen zum Prozessauftakt dagegen die Unschuld ihres Mandanten. Er habe Gamma-Butyrolacton (GBL), in der Drogenszene besser bekannt als „Liquid Ecstasy“, nicht an Dealer und Junkies verkauft. Er sei davon ausgegangen, dass seine Kunden GBL als industrielles Lösungsmittel verarbeiten.

Nur ein paar Tropfen GBL in einem Getränk genügen und der Konsument verliert das Bewusstsein. Die Opfer sind willenlos, können sich nicht erinnern. Deshalb gilt GBL auch als Vergewaltigungsdroge.rah

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