Vergewaltigung nach K.o.-Tropfen? Neue Ermittlungen

München (dpa/lby) - Dank einer zehntausendfach geteilten Online-Petition hat es ein mutmaßliches Vergewaltigungsopfer geschafft, dass die Ermittlungen in seinem Fall noch einmal aufgenommen werden. Die Münchnerin ist überzeugt, 2013 mithilfe von K.o.-Tropfen vergewaltigt worden zu sein.
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Auf der Jacke einer Auszubildenden ist der Schriftzug "Polizei" zu sehen. Foto: Stefan Sauer/Archiv
dpa Auf der Jacke einer Auszubildenden ist der Schriftzug "Polizei" zu sehen. Foto: Stefan Sauer/Archiv

München (dpa/lby) - Dank einer zehntausendfach geteilten Online-Petition hat es ein mutmaßliches Vergewaltigungsopfer geschafft, dass die Ermittlungen in seinem Fall noch einmal aufgenommen werden. Die Münchnerin ist überzeugt, 2013 mithilfe von K.o.-Tropfen vergewaltigt worden zu sein. Das Verfahren wurde jedoch mangels Erfolgsaussichten eingestellt. Dagegen legte die Frau Beschwerde ein und suchte Unterstützung in der Öffentlichkeit.

"Um nichts unversucht zu lassen, gehen wir jetzt nochmal ergänzenden Gesichtspunkten des Ermittlungsverfahrens nach", erläuterte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Donnerstag. Zugleich dämpfte sie die Hoffnungen: "Es ist aber schwer vorstellbar, dass die Ergebnisse da völlig anders ausfallen."

Der Fall hatte für einige Aufmerksamkeit gesorgt. Die Frau ist überzeugt, als 30-Jährige im April 2013 bei einem Discobesuch in München mit K.o.-Tropfen willenlos gemacht und vergewaltigt worden zu sein. Jahre später wurde ein Verdächtiger anhand seiner DNA-Spuren gefunden. Da sich das Opfer aber nur bruchstückhaft an die Tat erinnern kann und der Mann zu den Vorwürfen schweigt, ist die juristische Beweisführung schwierig.

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