Verfassungsschützer sagt im Prozess um Jesidenmädchen aus

Ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz kommt heute im Prozess um den Tod eines jesidischen Mädchens zu Wort. Er soll vor dem Oberlandesgericht (OLG) München als Zeuge vernommen werden.
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Die Statue Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: Peter Steffen/Archivbild
dpa Die Statue Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: Peter Steffen/Archivbild

München - Ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz kommt heute im Prozess um den Tod eines jesidischen Mädchens zu Wort. Er soll vor dem Oberlandesgericht (OLG) München als Zeuge vernommen werden. Angeklagt ist eine 28-Jährige aus Lohne im Landkreis Vechta, die sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben soll. In einem Anwesen im irakischen Falludscha soll sie im Jahr 2015 tatenlos dabei zugesehen haben, wie ein fünf Jahre altes Mädchen stundenlang ohne Wasser in der Sonne ausharren musste und schließlich starb. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr deshalb Mord durch Unterlassen und Kriegsverbrechen vor.

Laut Anklage war die 28-Jährige mit einem Iraker verheiratet, der das Mädchen und dessen mutmaßliche Mutter als Sklaven gehalten haben soll. Die 47-Jährige ist auch Nebenklägerin und soll am Donnerstag zum wiederholten Male als Zeugin vernommen werden.

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