Verdi wehrt sich gegen Streikverbot bei Karstadt in Nürnberg

Nürnberg (dpa/lby) - Das am vergangenen Freitag vom Arbeitsgericht Nürnberg erwirkte Streikverbot in Karstadt-Warenhäusern beschäftigt weiter die Gerichte. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe gegen die Eilentscheidung Widerspruch eingelegt.
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Ein Mann bei einem Warnstreik vor dem roten Verdi-Logo. Foto: Patrick Seeger/Archivbild
dpa Ein Mann bei einem Warnstreik vor dem roten Verdi-Logo. Foto: Patrick Seeger/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Das am vergangenen Freitag vom Arbeitsgericht Nürnberg erwirkte Streikverbot in Karstadt-Warenhäusern beschäftigt weiter die Gerichte. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe gegen die Eilentscheidung Widerspruch eingelegt. Die Frage, ob ein von Verdi initiierter Streik in Nürnberger Kaufhäusern des Karstadt-Konzerns rechtmäßig sei, werde an diesem Freitag (7. Juni) noch einmal das Arbeitsgericht beschäftigen, sagte eine Gerichtssprecherin am Dienstag.

In der mündlichen Verhandlung hätten alle Parteien die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Rechtspositionen auszutauschen. Die Gerichtssprecherin schloss aber nicht aus, dass das Gericht danach die Streitsache für erledigt erklärt, weil der Warnstreik der Karstadt-Beschäftigen längst zu Ende sei.

Das Arbeitsgericht hatte am Freitag Verdi dazu verpflichtet, Streikaufrufe zu widerrufen und auf Arbeitskampfmaßnahmen in den Nürnberger Häusern des Karstadt-Konzerns zu verzichten. Verdi-Vertreter hatten die Gerichtsentscheidung als "skandalös" kritisiert. Gewerkschafter hätten zu dem Antrag der Arbeitgeber nicht Stellung nehmen können.

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